Diese Zusammenfassung orientiert sich an Pikler (2001) und De Truchis (1996).
- Ungeteilte Aufmerksamkeit während der Pflegeeine Atmosphäre der Geborgenheit und Vertrauen schaffen; die Hände
wirken tastend, empfindsam, behutsam und feinfühlig, jedoch auch sicher und entschlossen
- gut Vorbereitete Umgebung, im Pflegebereich wie auch im Spielbereich
jedes Kind hat sein Glas mit Namen und farbiger Kluppe; der Wickelbereich ist für das Kind zugänglich und alle gebrauchten Pflegeartikel sind
griffbereit um den Kontakt mit dem Kind aufrecht zu erhalten; Materialien und Bewegungsgeräte sind dem Entwicklungsstand angemessen bereitgestellt
- Sprachliche Begleitung - beschreibende Sprache alle Aktivitäten während der Pflege sind anzukündigen und die
Reaktion des Kindes wird abgewartet um ein Kooperieren zu ermöglichen; einfühlsame, verstehende Sprache ist in den Zeiten der emotionalen Krisenphasen anzupassen; die Modulation wird
angepasst
- Sicherheit beim Menschen, der es betreut
Zeit geben bis das Kind zu einer Betreuungsperson Vertrauen aufbaut; Hilfestellungen geben, wenn das Kind tatsächlich seine Eigenkompetenz
überschätzt oder überschreitet
- Sicherheit im Raum
vertraute Plätze der angebotenen Materialien, keine Aktiven Gefahren, jedoch viele anregende altersgerechte
Angebote
- Sicherheit in der Zeitfolge
gute Struktur im Ablauf, wiederholende Rituale und Orientierung durch Ankündigungen der folgenden Schritte und
Übergangssituationen
- Vertrauen in den Entwicklungsprozess des Kindes innerhalb klarer Grenzen das
kindliche Spiel und die Bewegungsfähigkeit autonom entwickeln lassen
- Beobachten OHNE ins Spielgeschehen einzugreifen dadurch kann der Erwachsene
Spieldynamiken und die Fähigkeiten des Kindes miterleben ohne vorweg Lösungen gegeben zu haben
Die SpielRaum - Kinder werden in möglichst entwicklungshomogene Gruppen eingeteilt.
Das Kind kann gemeinsam mit dem begleitenden Elternteil auf dem vorbereiteten Sitzplatz gut ankommen. Das Wohlbefinden führt zur Möglichkeit des freien Spielens. Ich möchte den Kindern eine Zeit
ungeteilter Aufmerksamkeit sichern, um gemeinsam seine Lernversuche durch selbstständige Aktivitäten erleben zu können.
Ich
begleite Begegnungen untereinander und biete dem Kind Hilfestellungen an, wann und wo immer es diese bracht.
Durch
offene Spielmaterialien (wie z.B.: viele Arten von Schalen, Bällen, Kübeln, Rasseln, ...) die hauptsächlich aus Holz sind und dem Alter entsprechend gewählte Bewegungsgeräte, kann die Umgebung
unterstützend gestaltet werden. Die Kinder dürfen die Wahl der Materialien und Geräte aus ihrem eigenen inneren Impuls und stimmigen Tempo wählen und für sich entdecken.